Glossar
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3D
Drei-dimensional
3D-DDI
Abkürzung für 3D device driver interface, einer 3D-Gerätetreiber-Schnittstelle (3D-API) von Microsoft; in Windows 95 können 3D-APIs wie OpenGL und 3DR eingesetzt werden
3DR
3D Software-Schnittstelle (3D-API) von Intel, die GDI DDI, DCI und 3D-DDI von Microsoft unterstützt
Abkürzung für AutoDesk Device Interface, einer Schnittstelle zu Produkten von AutoDesk
Alpha blending
Das Erstellen von transparenten Materialien mit Hilfe zusätzlicher Information für jedes Pixel.
Analog
Ständig variierendes, elektronisches Signal um Informationen zu reproduzieren. Gegensatz: digital.
Analogmonitor
Monitor, der die unterschiedlichen Voltstärken zur Farbkontrolle verwendet um eine große Anzahl Farben darzustellen, aber nur wenig Eingabe erfordert
ANSI
Abkürzung für American National Standards Institute.
Anti-aliasing
Interpolation der Farben benachbarter Pixel um die 'Pixel-Sichtbarkeit' in einem Bild zu verhindern.
ASCII
Abkürzung für American Standards Committee on Information Interchange, einem Standard, der von IBM und anderen kompatiblen Computern verwendet wird, um Zahlen und Zeichen in binärer Form darzustellen.
Auflösung
Anzahl der Bildschirmpunkte (Pixel) in horizontaler und vertikaler Richtung auf dem Bildschirm. Je höher die Auflösung, desto klarer und schärfer wirkt das Bild.
Erforderliche Kapazität für die Menge und Übertragungsgeschwindigkeit von Daten.
Bildgröße (Frame Size)
Bildbreite und -höhe, in Pixel ausgedrückt.
Bildrate
Anzahl der dargestellten Bilder pro Zeiteinheit. Softwarevideos haben eine feste Bildrate, beim Abspielen kann die wirklich dargestellte Bildrate von der im Video angebotenen erheblich abweichen.
Bildwiederholrate
Die vertikal Bildwiederholrate in Hz gibt an, wieviele Bilder pro Sekunde auf dem Bildschirm dargestellt werden. Je höher die Bildrate, desto flimmerfreier die Anzeige.
BIOS
Abkürzung für Basic Input-Output System, dem Code des Computer-ROMs (Read Only Memory), das den Selbsttest und andere Funktionen beim Starten des Computers durchführt.
Bits pro Pixel
Anzahl von Bits, die die Farbinformation eines Pixels darstellen.
Blitter
Schnelle Speicherübertragung in der Grafikkarte ohne die CPU zu beanspruchen, z.B. zur Verschiebung von Teilen im unsichtbaren Schirm
BMP (Windows Bitmap)
Dieses Format erlaubt es Microsoft Windows, ein Bild auf verschiedenen Ausgabegeräten (mit vergleichbaren Fähigkeiten) in konsistenter Form darzustellen. Speichern Sie Bilder in diesem Format, wenn Sie sie unter Windows weiterverarbeiten wollen.
BNC-Verbindungsstecker
Standardisierter Verbindungsstecker, der zum Verbinden von Grafikkarte und Monitor mit separaten R(ot)-, G(rün)- und B(lau)-Eingängen erforderlich ist.
Booting/Booting Up
Das Starten eines Computer. Es gibt zwei verschiedene Arten: ein Warmstart wird durch das gleichzeitige Drücken der Tastenkombination STRG/ALT/ENTF erreicht und kann nur während des Betriebs des Computers durchgeführt werden. Ein Kaltstart erfordert die Bedienung des EIN/AUS-Schalters.
Burst-Modus
Schnellste Datenübertragungsrate, in der eine große Menge reiner Daten in einem Block übertragen wird.
Bus-Master
PCI-Bus-Steckplätze müssen Bus-Master-Fähigkeiten haben. Das bedeutet, daß PCI-Erweiterungskarten Daten sehr schnell durch den PCI-Bus übertragen können, ohne die CPU zu beanspruchen (ähnlich dem Direct Memory Access).
Bussystem
System paralleler Datenleitungen, um Informationen zwischen verschiedenen Systemkomponenten zu übertragen, vor allem zu Erweiterungskarten (z.B. PCI-Bus).
Abkürzung für Color Graphics Adapter von IBM, einem der ersten Standards für Farbgrafik. Es können entweder 320x200 Pixel mit vier Farben oder 640x200 Pixel mit zwei Farben dargestellt werden.
Chrominanz
Teil eines Videosignals, das dem Farbwert entspricht und Informationen über Farbton und Sättigung enthält. Diese Farbkomponente ergänzt grundsätzlich die Helligkeits- und Luminanzkomponente eines Farbbildes.
CPU
Abkürzung für Central Processing Unit, dem Hauptprozessorchip des Computers, z.B. Pentium-Chip.
wandelt digitale Eingangssignale in analoge Ausgangssignale um, d.h. Bilddaten im Anzeigespeicher der Grafikkarte werden in Videosignale umgewandelt, damit sie der Monitor anzeigen kann
DDC (Display Data Channel)
Der VESA-Display Data Channel verfügt über einen seriellen
Datenkanal zwischen dem Bildschirm und der Grafikkarte,
vorausgesetzt, beide Komponenten unterstützen DDC und das
Monitorkabel enthält die zusätzliche DDC-Leitung.
Bildschirmdaten (z.B. Typ, Name, maximale Zeilenfrequenz,
Timingdefinitionen) werden automatisch an die Grafikkarte
übertragen. Die Grafikkarte kann auch Anweisungen an den
Bildschirm über die DDC-Leitung senden. Es wird zwischen DDC1,
DDC2B und DDC2AB unterschieden.
Delta-Bild
Ein Bild, das nur die Daten enthält, die sich seit dem letzten Bild verändert haben. Delta-Bilder sind ein effektives Mittel, Bilddaten zu komprimieren.
Digital
(1) Methode um Ton oder andere Wellen als eine Folge von Binär-Zeichen darzustellen (2) Einstellungsmethode für Radios, bei der die gewünschte Frequenz digital berechnet wird. (3) Numerische Darstellung von Information. Gegensatz: analog.
Digitalmonitor
Auch TTL genannt. Ein Monitortyp, der Signale auf EIN oder AUS setzt, um die Darstellungsfarbe festzulegen. Beispiele für Digitalmonitore sind Enhanced Color Display von IBM oder Monochrome Darstellung.
Digitalisieren
Übersetzung eines analogen Signals in digitale Daten.
Digitalisierer
Eingabegerät aus dem CAD-Bereich, um gedruckte Grafiken und Zeichnungen abzutasten, d.h. sie in digitale Computergrafiken umzuwandeln.
Direct3D
3D-Software-Schnittstelle (3D-API) von Microsoft für Windows 95 und Windows NT. Setzt auf DirectDraw auf.
DirectColor
Übergeordnete Bezeichnung für TrueColor, RealColor und HiColor. Farbinformation wird direkt an den D/A-Umwandler übergeben, anstatt von einer Übersetzungstabelle verarbeitet zu werden. Daher muß die gesamte Farbinformation für jedes Pixel gespeichert werden.
DirectX
Interaktive Medientechnologie für Windows 95 und Windows NT. Ermöglicht die Entwicklung von leistungsfähigen, interaktiven Anwendungen, indem dem Entwicler die volle Leistung der zugrundeliegenden Hardware geboten wird. Beinhaltet DirectDraw-, Direct3D-, DirectSound-, DirectInput- und DirectPlay-APIs.
DMA
Abkürzung für Direct Memory Access, d.h. direkter Speicherzugriff, einer Methode des Datentransfers, bei der Informationen direkt zwischen Systemkomponenten ohne Zwischenschalten der CPU transportiert werden.
Doppel-Puffer (Double buffering)
Auch als page flipping bezeichnet. Der Anzeigenpuffer hat doppelte Größe. Das nächste Bild kann in dem Teil des Anzeigenpuffers gezeichnet werden, der zunächst unsichtbar ist. Wenn es fertig ist, wird dieser Teil angezeigt, und in dem anderen Teil wird das nächste Bild vorbereitet. Mit dieser Technik scheinen Animationen und Spiele realistischer als mit einem Einfach-Puffer.
DPMS
Abkürzung für Display Power Management Signaling, einem VESA-Standard, der energiesparende Verarbeitung an Monitoren ermöglicht.
DRAM
Abkürzung für Dynamic Random Access Memory, einem Speicher zum Lesen und Schreiben, der flüchtig ist.
Abkürzung für Enhanced Color Display von IBM, für eine 640 x 350 Auflösung.
EEPROM
Abkürzung für Electrically Erasable Programmable Read Only Memory; wird wie ein permanenter ROM-Speicherchip verwendet, kann aber auch programmiert und gelöscht werden, um DIP-Schalter und Stecker auf neuen Grafikkarten zu ersetzen.
Ein-Schirm-Lösung (Single screen)
DOS-Bildschirm und Bildschirm mit hoher Auflösung werden auf dem selben Monitor dargestellt.
Erst-Monitor (Primary Display)
Monitor, der beim Einschalten des System aktiv ist.
Erweiterungskarte
Gerät zur Erweiterung der Kapazitäten des Computers.
Erweiterungssteckplatz
Elektronische Verbindung im Computer um Erweiterungskarten hinzuzufügen.
Monitortyp, der Informationen in Farbe darstellen kann. Oft auch RGB(rot, grün, blau)-Monitor genannt, in Bezugnahme auf die Signale, die zur Darstellung nötig sind.
Farbton
Synonym für Farbe.
Feature connector
Auch als VGA-Ausgangsstecker bezeichnet. 26-Pin-Stecker um Erweiterungskarten und Grafikkarten mit einem flachen Kabel zu verbinden.
Festfrequenz-Monitor
Ein Monitor, welcher nur innerhalb eines sehr engen Frequenzbereiches arbeitet bei bestimmten Auflösungen und Bildwiederholraten.
Filter
Spezielle Effekte können durch Filter einen Video-Clip oder ein Bild sehr verändern. Filter können auch Probleme aufgrund von Farbkontrasten, -Helligkeit oder -Balance korrigieren.
fps
Frames per second. Maßeinheit der Bildrate.
Frame
Einzelnes Videobild.
Frequenz
Die Anzahl der Samples pro Sekunde in einer Video- oder Sounddatei. Je höher die Frequenz, um so besser die Qualität des Videos bzw. Sounds.
3D-Prozessor von 3Dlabs.
Grafikbeschleuniger
Gerät, dessen Ziel es ist, die Geschwindigkeit in Hochleistungs-Grafikumgebungen zu erhöhen.
Graustufen
Ein Graustufenbild besteht nur aus Grauschattierungen. Das bedeutet normalerweise 254 verschiedene Grauschattierungen plus Schwarz und Weiß: 256 Graustufen insgesamt.
Länge eines horizontalen Synchronisationsimpulses für einen Monitor, angegeben in Mikrosekunden
Heidi
Das Heidi Development Kit von AutoDesk unterstützt die Entwicklung von grafikintensiver Software, vor allem die Zeichen- und Anzeigefunktionen der Programmierung, wie z.B. Render, Pan, Zoom, usw.
Helligkeit
Die Helligkeit eines Bildes wird dadurch bestimmt, wieviel Licht von diesem emittiert wird. Kein Licht (schwarz) bedeutet keine Helligkeit, reines weißes Licht hat die maximale Helligkeit.
Hexadezimale Notierung
Ein auf 16 basierendes Zahlensystem, das Zahlen und Buchstaben verwendet. Die hexadezimale Sequenz beginnt wie folgt: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F, dann 10, 11 usw.
HiColor
beschreibt Grafikmodus mit 15 Bits pro Pixel oder 16 bpp, d.h. 32.768 oder 65.536 Farben.
Hoops
3D-Softwareschnittstelle (3D-API) von Ihaca Software.
Horizontale Frequenz
Rate, mit der ein Monitor jede Zeile darstellt, üblicherweise in Kilohertz (kHz) angegeben. Der Wert muß in Abhängigkeit von den Betriebsgrenzen des Monitors eingestellt werden, damit er nicht beschädigt wird.
Abkürzung für Input/Output port, d.h. Eingangs- und Ausgangsschnittstelle, welche eine Adresse darstellt, um auf Hardwaregeräte zuzugreifen.
Indizierte 16- und 256 Farbbilder
Indizierte Farbbilder enthalten eine Farbtabelle in ihren Daten. Diese Tabelle verzeichnet alle Farben, die im Bild vorkommen können. Für ein Indiziertes 16-Bit Farbbild umfaßt die Tabelle 16 Farbeinträge (4-Bit), für ein Indiziertes 256 Farbbild 256 Farben (8-Bit).
Weitere Farben können ähnlich den Grauwerten bei reiner schwarzweißen Darstellung simuliert werden, indem man Pixel verschiedener Farben dicht nebeneinander setzt. Das Auge sieht dann Farben, die in der Farbtabelle nicht enthalten sind.
Sie können Bilder in Indizierten Farbbilder verwandeln, um sie dann in einigen Programmen wie Windows Paintbrush zu laden, oder um sie auf Monitoren anzuzeigen, die nur 256 oder 16 Farben darstellen können.
Interlaced-Darstellung
Der Bildschirm wird in Zeilen aufgeteilt. Beim Interlaced-Verfahren werden beim Bildschirmaufbau zuerst alle geraden, dann alle ungeraden Bildschirmzeilen aufgebaut. Dadurch wird höhere Grafikauflösung ermöglicht, aber der Bildschirm flimmert mehr als bei non-interlaced Monitoren, die den gesamten Schirm (mit jeder Zeile) jedes Mal vollständig aktualisieren.
Interrupt Request (IRQ)
Signal, das von einem Gerät, wie z.B. einer Maus, verwendet wird, um die CPU zu informieren, das es anwesend und funktionsbereit ist, sowie bestimmte Prozeduren auslösen kann.
Kleiner Plastikstecker, der über ein Pinpaar paßt. Wenn der Stecker zwei Pins überspannt, stellt er eine elektronische Verbindung her. Der Computer entscheidet, ob die Verbindung aktiviert wird oder nicht. Eine Gruppe von Pin-Steckern wird als Jumperblock bezeichnet.
Abkürzung für Kilobits pro Sekunde, einer Einheit um Übertragungsraten zu messen.
Kontrast
Der Kontrast eines Bildes wird durch den Unterschied zwischen hell und dunkel bestimmt. Bei einem kontrastreichen Bild ist der Übergang zwischen hell und dunkel sehr kraß; bei einem kontrastarmen Bild ist der Übergang zwischen hell und dunkel nicht eindeutig.
Dabei handelt es sich um eine Hardwarefunktion des Grafikprozessorchips. Es werden lediglich die Anfangs- und die Endkoordinaten von der CPU geliefert. Der Rest der Arbeit, um die Linie zu zeichnen, wird dann vom Grafikprozessor übernommen.
Luminanz
Teil eines Videosignals, das den Helligkeitswert angibt - grundsätzlich die Schwarz-Weiß-Grundierung eines Farbbildes.
Abkürzung für Monochrome Display Adapter von IBM.
Mehrfrequenz-Monitor
Monitortyp, der einen weiten Bereich von horizontalen Abtastfrequenzen und vertikalen Bildwiederholraten unterstützt. Diese Monitorart akzeptiert die Eingabe von vielen verschiedenen Videokarten.
Monochrom-Monitor
Monitor, der Informationen nur einfarbig darstellt; gelegentlich auch als Schwarz-Weiß-Monitor bezeichnet.
Morphing
Spezialeffekt, in der eine Form allmählich in eine andere übergeführt wird.
Ein Verblassungseffekt, der von dem Abstand des Objektes zum Betrachter abhängt.
3D-Softwareschnittstelle (3D API) für Windows NT und Windows 95, von Microsoft lizensiert und basierend auf Iris GL von Silicon Graphics.
Gesamte Anzahl der möglichen darstellbaren Farben. Eine Karte kann bis zu 16,7 Million Farben gleichzeitig darstellen von einer Palette mit 16,7 Millionen. Diese Fähigkeit wird oft auch als Echtfarbdarstellungen bezeichnet. Es wird angenommen, daß das menschliche Auge nicht mehr als 16,7 Millionen Farben unterscheiden kann.
PCI-Bus
Abkürzung für Peripheral Component Interconnect-Bus, einem System paralleler Datenleitungen um Informationen zwischen einzelnen Systemkomponenten, speziell zu Erweiterungskarten, zu transportieren.
Peripherie
Hilfsgeräte, die mit dem Computer verbunden sind (z.B. Monitor, Drucker, Tastatur, etc.).
Pixel
Abkürzung für Bildschirmpunkt (Pixel engl. von 'Picture Cell'), der kleinsten dargestellten Einheit auf dem Monitor. Sie könnte mit den Punkten der Fotoabbildungen in Zeitungen verglichen werden. Auch pel genannt.
Pixelschattierung (Dither)
Darstellung einer Farbe durch das Mischen von engverwandten Farben.
Pixeltiefe
Auch Farbtiefe genannt. Anzahl von Bits pro Pixel, die Farbinformationen enthalten. Ein System, das 8 Bits per Pixel verwendet, kann 256 Farben darstellen. Ein System, das 16 Bits per Pixel verwendet, kann 65.536 Farben darstellen. Ein System, das 24 Bits per Pixel verwendet, kann über 16,7 Millionen Farben darstellen. 24-Bit-Farben werden oft als Echtfarbdarstellung bezeichnet, weil das menschliche Auge ungefähr zwischen 6 Millionen verschiedenen Farben unterscheiden kann oder weniger als im 24-Bit-Farbsystem zur Verfügung stehen. 24 Bits bedeutet 8 Bit für jedes RGB. Bei 32-Bit-Pixeltiefe werden zusätzlich 8 Bits für den Alpha-Kanal verwendet.
Pixeluhr
Auch als Pixelfrequenz bezeichnet. Anzahl der Pixel, die pro Sekunde gezeichnet werden, angegeben in MHz (Millionen Pixel pro Sekunde). Die Werte sind entweder fest oder frei programmierbar.
Polygon-Füllung
Spezielle Hardware-(Chip-)Routine um Polygone mit Pixelinformation zu füllen.
PS/2 Grafikkarte
VGA-Karte von IBM für Computer mit Industry Standard Architecture (ISA AT Bus).
Abkürzung für Random Access Memory (flüchtiger Speicher); der überschrieben werden kann.
RealColor
beschreibt normalerweise einen Grafikmodus von 15 Bits per Pixel oder 16 bpp, d.h. 32.768 oder 65.536 Farben.
Rendern
Darstellung von Objekten mit Schattierungseffekten um ihnen dreidimensionales, natürlicheres Aussehen zu verleihen.
RGB 8 Farben
Der RGB 8-Farben-Datentyp ist ein 3-Bit Typ, in dem jedes Pixel eine von acht Farben annehmen kann. Die RGB 8-Farben-Bilder werden automatisch zu Indizierten 16-Farbbildern umgewandelt, wobei die acht Farben beibehalten werden, aber Platz für acht weitere Farben geschaffen wird. Sie können aber keinen Dateityp selbst in den RGB 8-Farben-Typ umwandeln.
RGB Echtfarbdarstellung (True Color)
RGB steht für Rot-Grün-Blau. Alle in diesem Datentyp darstellbaren Farben setzen sich aus je einem Anteil einer der drei Grundfarben zusammen. Der Anteil jeder der drei Grundfarben kann in 256 Stufen variieren. Wenn Sie diese Farben zusammenmischen, kommen Sie auf 16,7 Millionen mögliche Farbkombinationen. (3 mal 8-Bit = 24-Bit, 2 hoch 24 = 16,7 Mio.). Das menschliche Auge kann zwischen Farbnuancen in dieser Größenordnung nicht mehr unterscheiden. Daher erklärt der Begriff True Color = Echtfarbdarstellung.
RGB-Farbraum
Monitore bilden aus den Farben Rot, Grün und Blau per additiver Mischung ein Bild mit unendlich vielen Farben. Die Verarbeitung von Bildinformationen erfolgt deshalb mit den Daten für die RGB-Farben. Die drei Farbvektoren bilden einen Farbraum, in dessen Ursprung der Wert für Schwarz und in der gegenüberliegenden Ecke der Wert für Weiß beschrieben wird.
ROM
Abkürzung für Read Only Memory; enthält fest gespeicherte Information und kann nicht überschrieben werden.
Die Sättigung definiert die Reinheit einer Farbe. Eine Farbe
mit hoher Sättigung ist sehr intensiv, eine Farbe mit niedriger
Sättigung sieht ausgeblichen aus.
Schattierung (Flat, Gouraud, Phong)
Schattieren oder rendern bietet eine Möglichkeit, die Farben
auf einer gewölbten Oberfläche zu definieren, um dem Objekt ein
natürliches Aussehen zu verleihen. Um dies zu erreichen werden
die Oberflächen in kleine Dreiecke aufgeteilt. Die drei
wichtigsten 3D-Schattierungsmethoden unterscheiden sich im
Algorithmus um die Dreiecksmethode anzuwenden:
- Flat-Schattierung: Mit dieser einfachsten Methode erhält jedes
Dreieck eine einzige Farbe, was eine abgestufte Erscheinung der
Oberfläche zur Folge hat.
- Gouraud-Schattierung: Die Farbschattierung eines Dreiecks wird
durch Interpolation der Scheitelfarben berechnet, was der
Oberfläche ein scheinbar glattes Aussehen verleiht.
- Phong-Schattierung: Die Farbschattierung eines Dreiecks wird
durch Interpolation der Scheitelfarben berechnet, wobei
zusätzlich der Normalenvektor (d.h. die Position im Raum) in
jedem Dreieck berücksichtigt wird.
Skalierung
Anpassen an verschiedene Bildgrößen.
Stencil
Spezielle Information für jedes Pixel, ob und wann es dargestellt wird.
Synchronisiert
Stabiler Zustand, der besteht, wenn zwei sich wiederholende Zustände ein konstantes Verhältnis über einen gewissen Zeitraum beibehalten. Der Monitor ist mit den Signalen der Karte synchronisiert, wenn die Anzeige korrekt und stabil ist.
Texturendarstellung (Texture mapping)
Das Abbilden einer Bitmap auf einem Objekt unter Rücksichtnahme auf die perspektivische Korrektur (z.B.: Tapete an einer Wand oder Holzmaserung auf Möbeln). Auch Video kann dafür verwendet werden.
Treiber
Der Teil einer Software, welcher interaktiv mit bestimmten Hardware-Komponenten Ihres Systems in Verbindung steht (z.B. Graphikkarten, Drucker, Tastatur). Treiber werden oft über die CONFIG.SYS während des Systemstarts geladen.
True Color-Darstellung
Gleichzeitige Darstellung von 16,7 Mio. Farben (24 oder 32 Bits pro Pixel). Die Farbinformation, die im Anzeigenspeicher gespeichert ist, wird direkt dem D/A-Umwandler übergeben und nicht erst durch eine Übersetzungstabelle verarbeitet. Daher müssen Farbinformationen für jedes einzelne Pixel gespeichert werden. Es wird davon ausgegangen, daß das menschliche Auge nicht mehr als 16,7 Millionen Farben unterscheiden kann. Siehe auch Palette.
Länge eines vertikalen Synchronisationsimpulses für einen Monitor; Angabe üblicherweise in Mikrosekunden.
Variable-Frequenz-Monitor (VFD)
Ein Monitor, welcher innerhalb eines sehr großen Frequenzbereiches arbeitet, dank Synchronisierung mit einem weiten Bereich horizontaler und vertikaler Abtastfrequenzen.
Vertikale Frequenz
Bildwiederholrate mit der der Bildschirm aktualisiert wird; Angabe üblicherweise in Hertz (Hz).
VESA
Abkürzung für Video Electronics Standards Association: Ein industrieweites Konsortium, welches organisiert wurde um Standards für Computer-Grafik zu definieren.
VGA
Abkürzung für Video Graphics Adapter von IBM mit einer Standardauflösung von 640 x 480 Pixel und 16 Farben.
Vorgabemodus
Kapazitäten, Auflösungen und Anzeigemodus, mit denen das System beim Starten arbeitet.
VRAM
Abkürzung für Video Random Access Memory; Speicherchip für schnelle Grafikkarten.
Die Bildinformationen einzelner Bilder setzen sich aus einem Helligkeitsanteil und zwei Farbanteilen zusammen. Die Farbanteile errechnen sich durch Differenzbildung mit dem Helligkeitswert. Dieses Verfahren stammt ursprünglich aus der Farbfernsehtechnik.
Information über 3D-Tiefe (Position in der 3. Dimension) für jedes Pixel.
Zooming
Vergrößerte Darstellung eines Bildausschnittes.
Zuschneiden
Das Begrenzen eines Zeichnungsbereichs auf eine rechteckige Fläche durch das Abschneiden der Kanten.
Zwei-Schirm-Lösung
DOS-Schirm und Grafikschirm mit hoher Auflösung erscheinen auf zwei verschiedenen Monitoren.