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FAQ: Festfrequenz Monitore Revision: 07.98

WICHTIG: Beachten Sie bitte auch die Hilfedateien zur System-, Software- und Treiberinstallation/Konfiguration sowie die Treiberbezugsquellen.


- Fragen -


bullet 1-1 : Welche Festfrequenzmonitore von SPEA waren und sind noch im Einsatz?
bullet 1-2 : Nutzungsbereich, Darstellung, Justierung?
bullet 1-3 : Welche Graphikkarten wurden urspruenglich und wie mit diesen Monitoren verwendet? Gibt es fuer diese Karten noch Windows95 und WindowsNT Treiber?
bullet 1-4 : Welche aktuellen Graphikkarten koennen noch und wie eingesetzt werden?
bullet 1-5 : Einsatz unter DOS?
bullet 1-6 : Kann man Festfrequenzmonitore unter modernen Betriebssystemen wie Win95 und NT4 etc, sowie mit schnellen Pentiumrechnern noch zusammen betreiben?


- Antworten -



1-1 : Welche Festfrequenzmonitore von SPEA waren und sind noch im Einsatz?
Diese Monitore wurden bei klassischen CAD Systemen verwendet:
(Sony) SPEA GDM 1952 :
- Pixelfrequenz - 70 MHz
- Horizontalfrequenz - 50 kHz
- Vertikalfrequenz - 60 Hz
- Aufloesung (fest) - 1024x768x8
(Sony) SPEA GDM 1950 :
- Pixelfrequenz - 110 MHz
- Horizontalfrequenz - 64 kHz
- Vertikalfrequenz - 60 Hz
- Aufloesung (fest) - 1280x1024x8
(Sony) SPEA GDM 1963(E) :
- Pixelfrequenz - 125 MHz
- Horizontalfrequenz - 75 kHz
- Vertikalfrequenz - 70 Hz
- Aufloesung (fest) - 1280x1024x8
(Sony) SPEA GDM 1963-HE :
- Pixelfrequenz - 135 MHz
- Horizontalfrequenz - 80 kHz
- Vertikalfrequenz - 75 Hz
- Aufloesung (fest) - 1280x1024x8
Sync Signal Belegung fuer alle Modelle: Sync on Green, Composite, H+V

1-2 : Nutzungsbereich, Darstellung, Justierung?
Urspruenglich wurden diese Geraete mit speziellen ISA-Graphikkarten primaer im CAD Bereich eingesetzt. Hierbei war eine hohe Aufloesung, hohe Bildwiederholfrequenz und Bildschaerfe sowie Verzerrungsfreiheit erforderlich. Die geforderte Verzerrungsfreiheit (keine Kissen- oder Tonneneffekte in den Randzonen) hatte eine spezielle Monitorabstimmung zur Folge, welche sich in einem verkleinerten Darstellungsbereich (schwarze Raender) darstellt. Diese Justierung laesst sich nicht veraendern (intern)! Bei Multimedia Anwendungen (Windows) waere eine Vollbildnutzung zwar ideal, ist jedoch auch mit Software Tools nicht einstellbar.

1-3 : Welche Graphikkarten wurden urspruenglich und wie mit diesen Monitoren verwendet? Gibt es fuer diese Karten noch Windows95 und WindowsNT Treiber?
Mit diesen SPEA Graphikkarten wurden die genannten Monitore als Graphiksubsysteme eingesetzt:
Painter, Gallery, Flash, FGA, Hilite, Fire (nicht Fire GL Typen!) Graphiksubsysteme... werden zusaetzlich zu einer primaeren VGA Graphikkarte installiert, da diese Graphikkarten (ausser FGA) kein VGA Bios enthielten und nur mittels spezieller Treiber aus den jeweiligen Applikationen (z.B. AutoCAD, Windows3.x ...) angesprochen werden koennen. Wichtig: Die obigen Monitore koennen nicht als Standard VGA Monitore ver- werden, da eine Darstellung im Standard VGA Modus 640x480 (System Boot Modus) nicht moeglich ist. Treiber: Die Treiberentwicklung/-pflege fuer diese Karten ist beendet. Via BBS, Internet und SuperCD koennen Sie die letzte und aktuelle Version aller Treiber erhalten. Fuer Windows95 und WindowsNT wurde keine Treiberanpassung mehr durch- gefuehrt, da sich diese "alten" ISA Karten in schnellen PCI Systemem mit diesen Betriebssystemen eher als "Graphikbremse" erwiesen.
Tip: Bei den TMS Karten (Hilite und FGA) kann fuer Windows95 der TIGA Treiber fuer Windows3.x eingebunden werden.

1-4 : Welche aktuellen Graphikkarten koennen noch und wie eingesetzt werden?

- Neuere Highend VGA Karten, die von ihrer Spezifikation her die erforderlichen Frequenzen des betreffenden Festfrequenzmonitors in der hohen Aufloesung (1280x1024x8) bieten koennen daher auch nur bedingt eingesetzt werden, da im Standard VGA Modus unter DOS beim Systemstart keine Synchronisation erfolgt.
- Wird das Betriebssystem Windows/95/NT , OS/2 oder eine Anwendung gestartet, so erfolgt erst dann eine Darstellung bei entsprechend konfiguriertem Treiber.
- Im Prinzip ist dieser Monitoreinsatz noch ideal (WindowsNT, OS/2), wenn DOS oder DOS Anwendungen (Spiele) nicht mehr verwendet werden und der Rechner beim Start direkt den konfigurierten Treiber anspricht.

1-5 : Einsatz unter DOS?
Da diese Monitore unter DOS (Standard VGA) nicht synchronisieren, muss fuer DOS Anwendungen ein zusaetzlicher VGA (Multisysnc) Monitor eingesetzt werden (Zwei-Schirm-System).
- Umstaendlich: Umstecken der Monitore an der VGA Graphikkarte.
- Einfacher: Verwendung einer Monitor Umschaltbox, an die der Festfrequenz und der VGA Monitor gemeinsam angeschlossen werden. Je nach Anwendung (Graphikmodus) erfolgt der Monitorwechsel mittels Umschaltung.

1-6 : Kann man Festfrequenzmonitore unter modernen Betriebssystemen wie Win95 und NT4 etc, sowie mit schnellen Pentiumrechnern noch zusammen betreiben?
Es gibt basierend auf der Spea Mercury P64V PCI eine Graphikkarte der Firma SchneiderDigital (Tel: 08025-91121,Fax:-91120) die speziell auf Festfrequenzmonitore angepasst wurde. Durch technische Modifikationen der Karte koennen diese Monitore quasi wie Multisyncschirme verwendet werden (d.h. es gibt den Textmode3 in der Bootphase+DOS, VGA bis zur 1280er Aufloesung und diverse Farbtiefen. Die korrekten Bildwiederhol- frequenzen sind im speziellen Bios der Karte voreingestellt.)
eof
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