Franz Fichtner ab sofort an der Spitze von Diamond Europa

Starnberg, 1. Oktober 1997 - Diamond Multimedia Systems, Inc., (Nasdaq: DIMD), ein führender Anbieter im Internet-Multimedia-Markt, legt jetzt neue Schwerpunkte in ihren europäischen Geschäften und besetzt die Position des Präsidenten von Diamond Europa mit einem Mann vor Ort. Aus deutscher Sicht doppelt erfreulich: Franz Fichtner, der neue Mann an der europäischen Führungsspitze von Diamond Multimedia, kommt aus Deutschland und wird die europäischen Geschäfte direkt von der Starnberger Niederlassung aus steuern und an William J. Schroeder, CEO Diamond Multimedia, berichten. In Europa beschäftigt Diamond Multimedia 150 Mitarbeiter, die etwa 25 Prozent zum Gesamtumsatz von Diamond Multimedia beitragen.

Ab sofort übernimmt Franz Fichtner, der zuvor bei dem Netzwerkspezialisten 3Com als President Europe tätig war, als Präsident bei Diamond Multimedia, European Division, die Nachfolge von Dave Bonaker, der bisher diesen Posten in Personalunion mit Aufgaben in der amerikanischen Hauptniederlassung besetzte. Neben Europa ist Fichtner außerdem für die Regionen Mittlerer Osten und Afrika zuständig.

William J. Schroeder, CEO Diamond Multimedia, erklärt zur Neubesetzung der europäischen Spitzenposition von Diamond Multimedia: "Dank seiner fundierten Erfahrungen im Aufbau und Management von paneuropäischen Teams, die entsprechende Wettbewerbsfähigkeit in High-Tech-Märkten bewiesen haben, bringt Franz Fichtner die besten Voraussetzungen mit, um aggressive Wachstumsstrategien zu realisieren und unsere Geschäfte in Europa und anderen Märkten auszuweiten. Außerdem bauen wir auf seine Fähigkeit, eine integrative Rolle zwischen unseren US-Niederlassungen und unseren europäischen Verkaufs- und Support-Büros und Design-Teams zu spielen, um so die attraktiven Möglichkeiten in den Bereichen 3D-Graphik, High-Speed-Modems, Audio sowie SCSI I/O optimal umzusetzen. Franz Fichtner stellte bereits seine Fähigkeiten unter Beweis, als er für 3Com die europäischen Geschäfte entscheidend ausbaute, und wir gehen davon aus, daß er in der Lage sein wird, bei uns eine ähnliche Aufgabe zu erfüllen. Wir freuen uns, ihn als ein wertvolles Mitglied an Bord des Management-Teams von Diamond Multimedia zu haben."

Franz Fichtner legt die Ziele als europäischer Präsident von Diamond Multimedia fest: "Meine oberste Priorität ist die Fokussierung auf die weitere Expansion unserer Schlüsselmärkte in Europa. Dies sollte mit den führenden und vielfach ausgezeichneten Diamond-Produkten, die auf Wachstumsmärkte zielen, und einer Reihe exzellenter Vertriebspartner nicht schwer sein. Persönlich liegt mir viel daran, als Integrationsfigur zwischen unseren europäischen Niederlassungen und den Märkten sowie der amerikanischen Muttergesellschaft zu wirken. Dabei werden mir nicht zuletzt meine Erfahrungen im Aufbau paneuropäischer Teams und meine früheren Arbeiten in den USA helfen. Als weiteren Schwerpunkt meiner Position sehe ich es, das beste aus der amerikanischen und der europäischen Managementkultur zusammenzuführen und umzusetzen, mit dem Ziel, die Marktpositionen von Diamond Multimedia auszubauen."

Franz Fichtner (45) verfügt über langjährige einschlägige Branchenerfahrungen und war vor seinem Eintritt bei Diamond Multimedia bei dem führenden Netzwerkspezialisten 3Com in verschiedenen Führungspositionen tätig. 1990 startete er bei dieser Firma in München als Technical Manager für die zentraleuropäische Verkaufsregion und war von 1991 bis 1994 Managing Director der 3Com GmbH ebenfalls für Zentraleuropa, währenddessen er die Verkäufe in dieser Region verzehnfachte. Vor seinem Wechsel zu Diamond Multimedia war Fichtner zuletzt von 1995 bis 1997 President Europe bei 3Com mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. In dieser Position zeichnete er für einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar verantwortlich und verbuchte in den letzten beiden Jahren Zuwachsraten bei 3Com von mehr als 50 Prozent.

Seine Karriere startete der im nordostbayrischen Flossenbürg geborene Fichtner nach dem Elektrotechnik-Studium 1978 bei der Erlanger Niederlassung von Siemens im Bereich der Industrieautomatisierung. 1986 ging er für den deutschen Elektrokonzern in die USA, um dort die Sondierung und den Aufbau des amerikanischen Marktes für neue Computersysteme von Siemens zu koordinieren. Diese Aktivität mündete 1987 in die BIIN Information Systems mit Sitz in Nürnberg, einem Joint Venture zwischen Siemens und Intel, in dem Fichtner von 1988 bis 1989 die Position des Technical Manager Europe innehatte.

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