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Riesiger Grafikspeicher und Dual-Screen-Betrieb sind die Vorzüge der Fire GL 3000 von Diamond - eine empfehlenswerte Spitzenkarte für den Grafik-Profi.

Die nötige Rechenpower für die Verarbeitung von Grafikdaten unter WindowsNT und OpenGL erhält die High-End-Karte durch die beiden 3D-Labs-Prozessoren Delta und Glint 500TX. Der Glint 500TX zeichnet sich durch Erhöhen der Rendering-Geschwindigkeit aus, sein kleinerer Bruder Delta ist für die Beschleunigung der Windows-Oberfläche zuständig.
Für augenschonende Bildwiederholraten sorgen zwei 220-MHz-RAMDACs, die auch den Dual-Screen-Betrieb ermöglichen. Sie liefern selbst im Zweischirmbetrieb eine maximale Bildwiederholfrequenz von 100Hz.
Schließt man erst mal zwei Monitore an, lernt man schnell die größere Arbeitsfläche zu schätzen. Jetzt lassen sich bequem Render-Fenster und Dialogboxen auf den beiden Monitorflächen aufteilen.

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Etwas eigenartig ist die Aufteilung des Speichers, trotz 8 MByte Grafikspeicher schafft das Board in der Auflösung 1280 x 1024 keine True-Color-Farbtiefe. Die zusätzlichen 32 MByte DRAM werden voll zum 3D-Rendering oder als Textur-Speicher genutzt. Die daraus resultierende Beschleunigung spiegelt sich auch deutlich im 3D-Studio-Max - Benchmark wieder.
  Als Testoberfläche für 3D Studio Max benutzte das PC-DIREKT-Labor die ältere WindowsNT Version 3.51. Hier stellte die Fire GL 3000 ohne jegliche Probleme die Verbindung zur HEIDI-Schnittstelle von 3D Studio Max her. Deutlich wird die Zeitersparnis beim Berechnen der Shading- und Texture-Ansicht. Als besonderes Feature bietet die Fire GL 3000 Support für das 3D-Animationsprogramm Softimage. Alle anderen Tests wurden mit Windows NT 4.0 gefahren.
Sehr gut sind die verschiedenen Einstellungen im Windows-Treiber. Hier lassen sich alle Funktionen der Hardware per Mausklick konfigurieren, aktivieren oder deaktivieren. Lobenswert ist die Deinstallationsroutine, mit der sich der Grafik- treiber wieder verbannen läßt.
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Fazit: Entschließt man sich zum Kauf einer Fire GL 3000, sollte gleich die maximale Speicherausstattung gewählt werden, vor allem wenn die Grafikkarte im professionellen 3D-Bereich zum Einsatz kommt. Nimmt man die Kosten einer durchschnittlichen Arbeitsstunde und setzt nur fünf Prozent als Zeitersparnis an, amortisiert sich die Investition bereits innerhalb der ersten drei Monate.

Tino Kreiß

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