Videoglossar


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8-Bit-Video

Videodatei, zeigt die Farben in den einzelnen Bildern mit bis zu 256 Farben an.



Alpha-Blending (Mischen)

Erstellen transparenter Materialien mit Hilfe von Zusatzinformationen zu jedem Bildpunkt.



Analog

Ein sich kontinuierlich änderndes elektronisches Signal zur Darstellung von Informationen. Siehe auch: 'Digital'.



Analoganzeige

Monitor, der unterschiedliche Kontrollspannungen für die Darstellung einer sehr großen Anzahl von Farben verwendet, dabei jedoch nur wenige Eingaben fordert.



ANSI (American National Standards Institute)

Amerikanisches Nationales Institut für Normung.



Anti-Aliasing

Interpolieren der Farben benachbarter Bildpunkte zur Vermeidung von (durch die quadratische Pixelform verursachten) Treppeneffekte.



Artefakt

Unscharfe und/oder "blockförmige" Anteile von geringer Bildqualität, d. h. fehlerhafte Anzeigen bei der Wiedergabe von Ton- und Bildsignalen in einem digitalen Video.



ASCII (American Standard Committee on Information Interchange)

Amerikanischer Standard-Code für Informationsaustausch. Ein von IBM- und IBM-kompatiblen Computern verwendeter Standard zur Darstellung von Zahlen und Zeichen in binärer Form.



Seitenverhältnis (Aspect Ratio)

Seitenverhältnis eines Fernseh- oder Filmbildes werden als Verhältnis der Breite zur Höhe angegeben. Das Standardfernsehbild hat ein Seitenverhältnis von 4x3 bzw. 4:3. Hochauflösende Videosysteme können Seitenverhältnisse von 6x8 oder mehr aufweisen.



Autorensysteme

Autorensysteme werden zum Erstellen von Multimedia-Anwendungen eingesetzt. Sie kombinieren bestehende Präsentationsinformationen (Texte, Bilder und Sound) und steuern den Ablauf einer Multimedia-Show. Der Dialog mit dem Benutzer wird ebenfalls mit Hilfe von Autorensystemen geregelt. Die einzelnen Sound-, Video- oder Bild-Informationen müssen vorher mit speziellen Programmen erstellt worden sein.



AUTOEXEC.BAT

Stapel-Datei, steuert die vom Computer bei Systemstart durchgeführten Aktivitäten.



AV-Festplatten

Festplatten mit einer speziellen Audio-/Video-Firmware, die einen konstanten und schnellen Datenfluß sicherstellt. Neukalibrierungen, die den Datenfluß unterbrechen könnten, werden unterdrückt. Für die Festplatte wird ein internes Aufzeichnungsformat verwendet.



AVI (Audio Video Interleaved)

AVI-Dateien sind das Standardformat für digitale Videofilme auf PC-Basis.



B-Bild

MPEG-Videobildtyp, der eine bidirectionale Interframe-Kompression zwischen DUE-Blöcken liefert. B-Bilder leiten ihren Inhalt von den benachbarten I- oder P-Bildern ab (Bild davor / Bild danach). B-Bilder werden mit mehr Rechneraufwand erstellt als I- oder P-Bilder. B-Bilder ermöglichen Komprimierungsverhältnisse von 200:1. Einige MPEG-Codierer verwenden eine Kombination aus B-, I- und P-Bild-Codierung.



Bandbreite

Benötigte Kapazität für das Datenvolumen und die Übertragungsrate.



Bidirectional Prediction (Zweiseitige Vorausberechnung)

Form der Komprimierung, bei der der Codec seine Informationen nicht nur aus bereits komprimierten Bildern bezieht, sondern auch aus nachfolgenden Bildern. Der Codec blickt in zwei Richtungen: sowohl nach vorne als auch nach hinten. Dadurch werden große Spikes (Spannungsspitzen) im Datenstrom in Folge von Szenenwechseln oder schnellen Bewegungen vermieden und die Bildqualität verbessert. Siehe auch: 'Unidirectional Prediction'.



BIOS (Basic Input-Output System)

Ein-/Ausgabe-Basissystem. Code im ROM (Read Only Memory = Nur-Lese-Speicher) Ihres Computers, der den Selbsttest beim Einschalten und andere Betriebsfunktionen durchführt.



Bits pro Bildpunkt

Anzahl der Bits, die zum Darstellen der Farbinformationen eines Bildpunktes verwendet werden.



Blitter (Bit Block Transfer / Übertragung von Bitblöcken)

Schneller Speichertransfer in der Grafikkarte ohne CPU-Belastung, zum Beispiel für das Verschieben von Teilen des unsichtbaren Bildschirms.



BMP (Windows-Bitmap)

Dieses Format ermöglicht das einheitliche Anzeigen von Bildern unter Windows auf Systemen mit vergleichbaren Möglichkeiten. Speichern Sie Bilder in diesem Format, wenn Sie diese später unter Windows weiter bearbeiten möchten.



BNC-Stecker

Genormter Stecker mit einem Bajonettsockel, der für den Anschluß einer Grafikkarte an einen Monitor mit separaten R(ot), G(rün) und B(lau)-Eingängen verwendet wird.



Booten (Hochfahren)

Starten des Rechners. Dabei werden zwei Arten unterschieden: Ein Warmstart erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der Taste STRG/ALT/ENTF bei laufendem Rechner, ein Kaltstart durch das Betätigen des EIN/AUS-Schalters.



Helligkeit

Helligkeitsanteil eines Bildes wird durch den von ihm ausgesandten Lichtanteil bestimmt. Kein Licht (schwarz) bedeutet daher 'keine Helligkeit', reines weißes Licht bedeutet dagegen 'maximale Helligkeit'.



Burst-Modus (Datenrate beim Lesen aus dem Puffer)

Schneller Datentransfermodus (z. B. bei CD-ROM-Laufwerken), bei dem große Datenblöcke auf einmal übertragen werden.



Busmaster

PCI-Bus-Steckplätze müssen über Bus-Masterfähigkeiten verfügen. PCI-Erweiterungskarten können dabei Daten sehr schnell über den PCI-Bus verschieben, ohne auf die CPU zuzugreifen (vergleichbar dem direkten Speicherzugriff).



Bussystem

System paralleler Datenleitungen zum Transferieren von Informationen zwischen einzelnen Systemkomponenten, insbesondere zu Erweiterungskarten (z.B. PCI-Bus).



Camcorder

Kunstwort aus Videokamera und Videorecorder.



Aufnahme (Capture /( Digitalisieren von Einzelbildern bzw. Bildfolgen aus einer Videosequenz)

Konvertierungsprozeß eines Video- oder Tonfrequenzsignals von einem Fernseher, einem Videorekorder, einem Magnetbandlaufwerk oder einer anderen Quelle in eine Datei, die auf einem Computer bearbeitet werden kann.



CD-I (Compact Disc Interactive)

Interaktive CD. Eine von Philips entwickelte Technik zur Wiedergabe von Spielen, Filmen und Musikvideos auf einem CDI-Player.



CD-ROM

Medium hoher Dichte zum Speichern digitaler Daten. CD-ROMs besitzen einen Nur-Lese-Status. Es werden verschiedene CD-ROM-Formate unterschieden:
YellowBook: konventionelles CD-ROM-Format
GreenBook: für lineare Videos verwendet, typisch für CD-Is
WhiteBook: für Digital Video-VideoCDs verwendet.



CGA (Color Graphics Adapter)

Farbgrafikadapter von IBM.



Chroma Key (Farbtonschlüssel)

Technik, mit deren Hilfe Videotechniker Vordergrundobjekte vor künstlichen Hintergründen stellen können, z.B. einen Fernseh-Meteorologen, der vor einer Wetterkarte zu stehen scheint, in Wirklichkeit aber nur vor einer meist blauen Wand steht. Spezielle Schaltkreise trennen die Vordergrundbildpunkte, die den Meteorologen darstellen, von den Bildpunkten des blauen Hintergrunds und lassen den Meteorologen vor einer auf elektronischem Wege erzeugten Wetterkarte erscheinen. Siehe auch: 'Transparenz'.



Chrominanz (Chroma.-Farbanteil eines Signals)

Anteil eines Videosignals, der Farbwerten entspricht und Informationen über Farbwert und Sättigung enthält. Diese Farbkomponente ergänzt im wesentlichen den Helligkeits- oder Luminanzanteil eines farbigen Videobildes.



CIF (Common Interchange Format)

Allgemeines Austauschformat für Videobilder mit 288 Zeilen und 352 Bildpunkten pro Zeile an Helligkeitsinformationen und 144 Zeilen mit 176 Bildpunkten pro Zeile an Chrominanz-Informationen.



Cinepak

Komprimierverfahren mit guter Bildqualität, wenn das betreffende Bild nicht vergrößert wird. Die Videocodierung ist zeitaufwendig.



Clip (Video-,Audioclip)

Datei, die eine kurze Audio- oder Videosequenz enthält.



Clipping (Abschneiden)

Begrenzen der Zeichenfläche auf eine rechteckige Fläche durch Abschneiden der Ränder.



CODEC (Coder und Decoder)

COmpressor / DECompressor für die Komprimierung und Entkomprimierung von Bilddaten.



Farbmonitor

Bildschirm, der in der Lage ist, Bildinformationen farbig darzustellen. Häufig als RGB (rot, grün, blau)-Monitor bezeichnet, wodurch auf die zur Ansteuerung benötigten Signale verwiesen wird.



Farbpalettenkonvertierung

Konvertierung von Videodaten vom YUV-Farbmodell in das RGB- Farbmodell, oder umgekehrt.



Component Video

Videosignalformat, das Chrominanz und Luminanz in zwei Wellenformen trennt. Siehe auch: 'Composite Video'.



Composite Video

Videosignalformat, bei dem alle visuellen Informationen in einer Wellenform enthalten sind, also Chrominanz, Luminanz, Austastimpuls, Vertikalimpuls, Horizontalimpuls, ColorSync-Impuls sowie Vertikalausgleichsimpuls. Siehe auch: 'Component Video'.



Komprimierung

Prozeß des Entfernens nicht unbedingt benötigter Daten aus Video-, Sound- und Grafik dateien zur Verkleinerung der Datei und Verbesserung der Wiedergabe.



CONFIG.SYS

ASCII-Datei, die dem Computer spezielle Informationen über Anwendungen und Hardware zur Verfügung stellt.



Kontrast

Der Kontrast eines Bildes ist der Unterschied zwischen Hell und Dunkel. Ein kontrastreiches Bild enthält ausgeprägte Hell/Dunkel-Übergänge. Ein kontrastarmes Bild enthält kaum wahrnehmbare Hell/Dunkel-Übergänge.



Datenübertragungsrate

Die Datenübertragungsrate beschreibt die Menge an Daten, die pro Sekunde von oder zu dem Speichermedium (z.B. Festplatte) übertragen werden. Jedes Datenspeichermedium weist eine spezifische Datenübertragungsrate auf, die es bewältigen kann. Nachfolgend einige typische Werte:
- ältere Festplatten 300 KB/s
- neue Festplatten 600 KB/s
- Standard-CD-ROM-Laufwerke 150 KB/s
- Schnelle CD-ROM-Laufwerke 300 KB/s



DCI

Display Control Interface. Eine von Intel und Microsoft definierte Schnittstelle, die durch direkten Zugriff auf den Videospeicher eine erweiterte Grafikfähigkeit ermöglicht.



DCT (Discrete Cosine Transform)

Diskrete Kosinus-Transformation. Eine Methode zur Komprimierung einzelner Bilder, die den Hauptteil der JPEG- und I-Bild-MPEG-Komprimierung darstellt.



Decodieren

Prozeß des Entkomprimierens eines Videoclips mit anschließender Konvertierung des Farbraumes von YUV in RGB. Siehe auch: 'Codieren'.



Entkomprimieren

Prozeß, bei dem ein Computer eine komprimierte Datei so interpretiert, daß die darin enthaltenen Informationen angezeigt oder wiedergegeben werden können.



Standardmodus

Funktionalitäten, Auflösungen und Anzeigemodus des Systems beim Starten des Computers.



Defragmentieren

Neuorganisieren nicht benachbarter in benachbarte Informationsblöcke auf Ihrer Festplatte zur Optimierung der Leistungsfähigkeit.



Delta-Bild (Delta-Frame)

Bild, das nur die Daten enthält, die sich seit dem letzten Bild geändert haben. Delta-Bilder sind zur Komprimierung von Bilddaten sehr effizient. Siehe auch: 'Schlüsselbild (Keyframe)'.



Digital

(1) Methode zur Darstellung von Schall- oder anderen Wellenformen als eine Reihe von binären Zahlen. (2) Abstimmethode für Radios, bei der die gewünschte Frequenz durch digitale Berechnung eingestellt wird. (3) Numerische Anzeige von Informationen. Siehe auch: 'Analog'.



Digitalanzeige (Digital Display)

Auch als Transistor-Transistor-Logik bezeichnet. Ein Monitortyp, der Signale ein- (ON) oder ausschaltet (OFF), um die angezeigte Farbe zu bestimmen. Beispiele für Digitalanzeigen sind das IBM Enhanced Color Display oder Monochrome Display (Erweiterte Farb- bzw. Monochromanzeige).



Digitales Video

Digitale Videos enthalten optische Informationen bitweise in einer Datei.



Digitalisieren

Prozeß der Umwandlung eines analogen Signals in digitale Daten.



Digitalisierer (Digitizer)

Eingabegerät in der CAD-Technik, das zum Scannen gedruckter Grafiken oder Zeichnungen, d.h. zu deren Konvertierung in digitale Computergrafiken verwendet wird.



DIP-Schalter (zwei Pin-Reihen)

Dual Inline Package-Schalter; eine Serie kleinster Schalter mit je 2 Stellungen, über die ein Anwender auf Computerkarten, Druckern und anderen Peripheriegeräten Optionen auswählen und ändern kann.



Dithering (Simulierung von Zusatzfarben bzw. Graustufen)

Prozeß der Darstellung einer Farbe durch Mischen von Punkten eng verwandter Farben.



Doppelpufferung (Double Buffering)

Auch als Page Flipping bezeichnet. Der Anzeigepuffer besitzt die doppelte Größe als ein herkömmlicher Puffer. Das nächste Bild kann in dem Teil des Anzeigepuffers zwischengespeichert werden. Anschließend kann dieses zwischengespeicherte Bild ,obwohl es auf dem Bildschirm noch nicht zu sehen ist,l angezeigt werden, während im anderen Teil des Doppelpuffers bereits das nächste Bild geladen wird. Mit Hilfe dieser Technik können realistischere und störungsfreiere Animationen und Spiele dargestellt werden als dies bei einem herkömmlichen Puffer der Fall ist.



Treiber

Teil eines Software-Programms, der mit einem bestimmten Peripheriegerät Ihres Computersystems (z.B. Videokarten, Drucker und Tastaturen) interagiert. Treiber werden häufig beim Systemstart durch die Systemdatei CONFIG.SYS geladen.



Dropped Frames (Verlorene Einzelbilder)

Bilder eines Videos, die bei der Digitalisierung verloren gegangen sind und bei der Wiedergabe (bzw. Aufzeichnung) nicht angezeigt oder aufgezeichnet werden.



Dubbing (Nachsynchronisation)

(1) Kopieren einer Aufzeichnung zur Anfertigung eines Duplikats. (2) Bei vertonten Filmen das Ersetzen der Tonspur in der jeweiligen Fremdsprache.



DVD (Digital Versatile Disk)

Digitale Wechselplatte. Optische Platten, die Filme in ungekürzter Form zur Darstellung auf dem PC aufnehmen können. Diese Medien besitzen dieselbe Größe wie eine Standard-CD-ROM, jedoch eine Kapazität von bis zu 17 GB.



EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory)

Durch erhöhte Spannung lösch- und programmierbarer Festspeicher. Auf neuartigen Grafikkarten wie Ihrer DTV 2000 als Ersatz für herkömmliche DIP-Schalter und Brücken verwendet.



EGA (Enhanced Graphics Adapter)

Erweiterter Grafikadapter von IBM.



EMS (Enhanced Memory Specification)

Erweiterungsspeicher-Spezifikation. Ursprünglich zur Durchbrechung der durch DOS vorgegebenen 640K-Begrenzung entwickelt, nunmehr als allgemeiner Begriff für alle Arten von Erweiterungsspeichern verwendet.



Codieren

Konvertieren des Farbraumes eines Videoclips von RGB nach YUV mit anschließender Komprimierung. Siehe auch: 'Decodieren'.



ECD (Enhanced Color Display)

Erweitertes Farb-Display von IBM mit einer Auflösung von bis zu 640 x 350.



EPS (Encapsulated PostScript)

EPS bezeichnet ein geräteunabhängiges Dateiformat, das alle notwendigen Informationen enthält, um ein Bild direkt auf einem PostScript-Drucker auszugeben oder um es in entsprechenden Anwendungen zu verwenden. Ein kleiner Kopfbereich enthält die Daten des Bildes in Form einer Datei im TIFF-Format, so daß Anwendungen, die PostScript-Daten nicht direkt anzeigen können, dennoch Informationen inhaltlicher Art entnehmen können.



Erweiterungskarte

Steckkarte, das zur Erweiterung der Funktionen eines Computers dient.



Erweiterungssteckplatz

Interner Anschluß eines Computers, der zur Aufnahme von Erweiterungskarten dient.



FCIF (Full CIF)

Voll-CIF. Anzahl der Zeilen und Bildpunkte, die auf dem Monitor zum Erstellen eines Bildes verwendet werden. FCIF erstellt ein besseres Bild als QCIF (siehe gleichnamigen Eintrag).



Feature Connector (Stecker für Zusatzeinrichtungen)

Zusätzliche Schnittstelle auf einer Grafikkarte, der auch als VGA-Ausgangsstecker bezeichnet wird. 26-Pin-Stecker zum Anschluß von Erweiterungskarten an eine Grafikkarte mittels eines Flachbandkabels.



Halbbild (Field)

Die eine Hälfte eines Videobildes, die aus jeder zweiten (Abtast-)Zeile besteht. Siehe auch: 'Interlace-Display (Zeilensprungverfahren)'.



Fill-in-Images (Füllbilder)


Wenn Videodaten während der CD-ROM-Produktion auf CD gespeichert werden, werden die Videobilder in der Regel mit sogenannten Füllbildern 'ausgepolstert', so daß jede Videodatei den ihr zugeordneten 2KB-Raum komplett nutzen kann. Dadurch werden eine konstante Datenrate und ein glattere Wiedergabe sichergestellt. Die Dateigröße wird dadurch nicht verändert.



Filter

Mit Hilfe von Filtern können Videoclips und/oder -bilder zum Beispiel verfremdet oder mit speziellen Effekten versehen werden. Filter können auch durch Farbausgleich, Helligkeit und Kontrast verursachte Fehler ausgleichen.



First-Frame Analysis (Erstbildanalyse)

Transparenztechnik, bei der das erste Bild der Videodatei ein Blindbild ist, das die Farbe oder den Farbbereich angibt, der durchsichtig dargestellt werden soll: z.B. die Farbe des Chroma-Key-Hintergrunds.



Festfrequenzmonitor

Analoger Monitor, der sich nur auf einen sehr schmalen Bereich von Abtastfrequenzen einphasen kann.



Nebel (Fog)

Fading-Effekt, der vom Abstand des Betrachters zu seinem Objekts abhängt.



fps (frames per second)

Bilder pro Sekunde. Maßeinheit für die Bilddauer.



Bild

Einzelnes Videobild.



Bilddauer

Anzahl der Bilder, die pro Zeiteinheit gezeigt werden. Software-Videos haben eine bestimmte Bilddauer. Bei der Wiedergabe kann die tatsächliche Bilddauer von der im Video definierten erheblich abweichen.



Framegrabber (Video-Digitizer)

Wenn eine Overlaykarte auch einen Echtzeitvideo-Digitizer enthält, so kann ein Anwender ein (Zufalls-)bild aus der wiedergegebenen Videosequenz einfangen und dieses auf seiner Festplatte abspeichern.



Bildgröße

Breite und Höhe eines Bildes, ausgedrückt in Bildpunkten.



Frequenz

Anzahl der Abtastungen pro Sekunde in einer Sound- oder Videodatei. Je höher die Frequenz, desto besser die Qualität der Sounddatei oder des Videos.



Full Motion (Übertragung von Videos in Echtzeit)

Video, das mit 30 Bildern pro Sekunde (NTSC) oder 25 Bildern pro Sekunde (PAL) abgespielt wird.



General MIDI (PC-Schnittstelle für elektronische Musikinstrumente)

Der MIDI Song Dateistandard des gleichnamigen Unternehmens hat sich als General MIDI-Standard für den Austausch von MIDI-Musikdaten zwischen verschiedenen PC-Systemumgebungen etabliert.



GIF (Graphics Interchange Format)

Von CompuServe entwickeltes Grafikdateiformat, das den geräteunabhängigen Austausch von Bildern zwischen verschiedenen Systemplattformen ermöglicht. Dateien im GIF-Format können bis zu 64 MB groß und Farbinformationen bis zu 256 Farben (8 Bit) enthalten. GIF-Dateien enthalten keine Informationen zur Bildauflösung.



Grafikbeschleuniger (auch: GUI Accelerator)

Steckkarte, die bei anspruchsvollen Grafikumgebungen die Leistung steigern können.



Graustufen

Ein Graustufenbild besteht aus verschiedenen Grauschattierungen (wie eine Scharz-Weiß-Fotografie). Dies bedeutet in der Regel, daß 254 verschiedene Graustufen plus die Farben schwarz und weiß (= 256) verwendet werden.



H.261

Videokomprimierungs-/-entkomprimierungstechnik vergleichbar MPEG I- und P-Bildern, die sich am besten für bewegungsarme Videos eignet.



Hardware-Cursor

Die Bewegungen und die Anzeige des Cursors werden durch die Beschleunigungs- karte gesteuert, d.h. die CPU muß die Mauskoordinaten lediglich an die Grafikkarte weiterleiten, wodurch die CPU entlastet wird.



Hardware-Codierer

Spezialisierter Hochleistungsprozessor, der zu Komprimierungszwecken verwendet wird. Die Leistungsfähigkeit ist im allgemeinen besser als die von Software-Codierern, da für das Codieren der Videos ein eigener Prozessor vorgesehen ist. Hardware-Prozessoren können auf dem Mutterplatine eines Computers oder auf einer Zusatzkarte implementiert sein. Der normale Betrieb des Computers wird vom Hauptprozessor gesteuert, dessen Leistungsfähigkeit weitgehend unabhängig vom Betrieb des Codierers ist.



HGC (Hercules Graphics Card)

Video-Adapter, der bitweise abgebildete Einzelfarbgrafiken liefert.



Hexadezimale Schreibweise

Ein auf der Zahl 16 basierendes Zahlensystem, das Buchstaben und Zahlen verwendet. Die hexadezimale Sequenz beginnt mit: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F, dann 10, 11 etc.



Horizontalfrequenz

Frequenz (in Kilohertz / kHz), mit der ein Monitor jede Abtastzeile anzeigt.



Farbton (Anteil einer der Grundfarben bei Farbmodellen)

Synonym für Farbe.



I-Bild

MPEG-Videobild mit Intraframe-Komprimierung, bei der nur die Information in einem einzelnen Bild verwendet werden. Im Gegensatz zu P- und B-Bildern berücksichtigen I-Bilder keine Redundanzen zwischen benachbarten Bildern. Die I-Bild-Codierung komprimiert in einem Verhältnis von bis zu 6:1, bevor vom menschlichen Auge wahrnehmbare Artefakte auftreten. Diese Technik wird in Verbindung mit der B- und P-Bild-Codierung eingesetzt.



E/A-Port

Eingangs-/Ausgangs-Port. Eine Adresse, die für den Zugriff auf ein Peripheriegerät verwendet wird.



Bildkomprimierung

Technik, die zum Reduzieren des Datenvolumens in Digitalbild- und Video- dateien verwendet wird.



INDEO (Intel-Video)

Von Intel entwickelte Komprimierungstechnik. Liefert gute Qualität, erfordert jedoch einen hohen Verarbeitungsaufwand für die Entkomprimierung.



Indizierte 16- und 256-Farbbilder

Indizierte Farbbilder enthalten eine Farbtabelle in ihrer Datei. Diese Tabelle listet alle Farben auf, die in der Datei verwendet werden können. Ein indiziertes 16-Farbbild enthält eine Tabelle mit 16 Farbeinträgen (4 Bits), bei einem indizierten 256-Farbbild sind 256 Farben (8 Bits) aufgelistet.
Andere Farben können auf ähnliche Weise simuliert werden, wie in einem Schwarz-Weiß-Bild Graustufen verwendet werden, d.h. durch einfaches Positionieren der Bildpunkte in veränderlichen Dichten. Das Auge nimmt dann Farbmischungen wahr, die nicht in der Farbtabelle enthalten sind.
Sie können Bilder in indizierte Farbbilder umwandeln, um sie in Programmen wie z.B. Windows Paintbrush zu laden, oder um sie auf Monitoren darzustellen, die nur 256 oder 16 Farben generieren können.



Interlaced Display (Zeilensprungverfahren)

Monitor, der die Anzeige bei jeder zweiten Abfragezeile und jedem zweiten Bildschirmdurchlauf aktualisiert. Ein Monitor ohne Zeilensprungverfahren aktualisiert den gesamten Bildschirm (jede Abtastzeile) bei jedem Bildschirmdurchlauf.



Interleave (Sektorversatz)

Technik, durch die Audio- und Videodaten so organisiert werden, daß jedem Audiodatensegment Videodaten folgen, z.B. AVAVAV.....



Interpolation

Das Videobild muß vergrößert bzw. verkleinert werden, um in das Anzeige- fenster zu passen. Werden die Bildpunkte nur multiplizert (z.B. ein Block von vier Bildpunkten gleicher Farbe stellt den Originalbildpunkt dar), treten Verfremdungen wie 'Blöcke' und 'Treppen' auf. Dies läßt sich durch Interpolationsprozeduren (bei denen für eingefügte Bildpunkte Durchschnittsfarben verwendet werden) vermeiden. Eine horizontale Interpolation läßt sich relativ leicht durchführen, da die Bildpunkte in Zeilen zum Bildschirm gezogen werden. Die vertikale Interpolation ist schwieriger; hier muß eine vollständige Bildpunktzeile gepuffert werden.



IRQ (Interrupt ReQuest)

Unterbrechungsanforderung. Signal, das von einem Peripheriegerät, z.B. einer Maus, verwendet wird, um die CPU über seine Präsenz und Betriebsbereitschaft zu informieren.



Intraframe-Komprimierung

Form der Komprimierung, bei der der Codec die Daten innerhalb eines Bildes nur in bezug auf sich selbst komprimiert. Schlüsselbilder werden durch dieses Verfahren komprimiert, da sie ein ganzes Bild rekonstruieren müssen, ohne sich auf andere Bilder beziehen zu können.



ISDN (Integrated Services Digital Network)

Diensteintegrierendes Digitalnetz. Bezieht sich auf ein leitungsvermitteltes Digitalnetz, welches das aktuelle Telefonnetz ersetzen soll. ISDN bietet leitungsvermittelte Bandbreiten in vielfachen Größen von 64 kb/s (B- oder Übermittlungskanal), plus einem 16 kb/s-paket- vermittelten Datenkanal (D).



JPEG (Joint Photographic Experts Group)

Neuer Industriestandard für komprimierte Dateiformate, der von der Joint Photographic Experts Group entwickelt wurde. Er ermöglicht Komprimierungsverhältnisse von bis zu 100:1 (Originaldateigröße:komprimierte Dateigröße). Eines der Merkmale dieses Standards ist, daß er geräteunbhängig ist. Diese Dateien können durch jede Anwendung, die dieses Format unterstützt, wiedergegeben werden. JPEG unterscheidet sich dahingehend von der LZW- Komprimierungsmethode, daß es mit Qualitätsverlust arbeitet, d.h. einige der Originaldaten gehen in der Komprimierungsphase verloren. Um diesen visuellen Effekt zu umgehen, versucht die JPEG-Komprimierung nur Informationen zu 'verlieren', die für das menschliche Auge nicht von primärer Bedeutung sind. Verwenden Sie dieses Format, wenn Ihnen nicht viel Speicherplatz zur Verfügung steht, oder wenn Sie sehr große Bilddateien verarbeiten.



Jumper (Brücke)

Kleiner Kunststoffstecker, der über ein Pin-Paar paßt. Durch das Überbrücken zweier Pins stellt der Stecker eine elektrische Verbindung her. Der Computer trifft Entscheidungen abhängig davon, ob eine Verbindung besteht oder nicht. Eine Gruppe von Jumpern wird als Block bezeichnet.



Kbps (Kilobits pro Sekunde)

Einheit zur Angabe von Übertragungsgeschwindigkeiten.



Schlüsselbild (Keyframe)

Technik, die zum Komprimieren von Videodaten verwendet wird, wobei einzelne Bilder als 'Schlüsselbilder' definiert und bei der Komprimierung vollständig gespeichert werden. Die Videodaten der Bilder zwischen zwei Schlüsselbildern werden hingegen nur teilweise gespeichert. Während der Entkomprimierung verwenden die 'Teilbilder' die in den Schlüsselbildern gespeicherten Informationen.



Line Drawing (Linienzeichnen)

Eine Hardware-Funktion der Grafikprozessorkarte. Die CPU liefert nur die Anfangs- und Endkoordinaten einer Linie. Die restliche Arbeit der Zeilenzeichnung führt der Grafikprozessor durch.



Verlustfrei

Beschreibt eine Komprimierungsmethode, die alle Daten in dem zu komprimierenden Video oder Bild erhält. Verlustfreie Komprimierungsroutinen, wie z.B. MicroSoft RLE erhalten die Bildqualität, reduzieren die Dateigröße jedoch nicht in dem Umfang wie verlustbehaftete Routinen.



Verlustbehaftet

Beschreibt eine Komprimierungsmethode, die Daten aus dem zu komprimierenden Video oder Bild eliminiert. Verlustbehaftete Komprimierungsroutinen, wie z.B. Cinepak und Intel Indeo, reduzieren die Dateigröße beträchtlich, beeinträchtigen jedoch unter Umständen auch die Bildqualität. Das Ergebnis ist zum Teil nicht zufriedenstellend.



Luminanz (Leuchtdichte eines Bildpunktes)

Anteil eines Videosignals, der dem Helligkeitswert entspricht - im wesentlichen das Schwarz-Weiß-Fundament eines farbigen Videobildes.



MCI (Media Control Interface)

Windows-Standardschnittstelle, über die die Software externe Mediageräte wie Videodecks ansteuern kann.



M-JPEG (Motion JPEG)

Bewegtbild-JPEG. Ein Codec, der sich speziell für die Videoverarbeitung eignet. Es empfiehlt sich, hierfür eine Hardware-Entkomprimierung einzusetzen.



MDA (Monochrome Display Adapter)

Monochrom-Bildschirmadapter von IBM.

MIDI (Musical Instrument Digital Interface)

Eine serielle Schnittstelle, die für den Anschluß von Computern, Synthesizern und anderen elektronischen Tongeneratoren verwendet wird.



Monochrombildschirm

Monitor, der Informationen nur in einer Farbe anzeigt; manchmal auch als Schwarzweißmonitor bezeichnet.



Morphing

Spezialeffekt, bei dem eine Form (bzw. ein Bild) schrittweise in eine andere überführt wird.



MPC (Multimedia PC)

Dieses Warenzeichen soll den Verbraucher beim Kauf von Hard- und Software Sicherheit geben (vergleichbar dem VHS-Symbol, das auf dem Videomarkt eingesetzt).



MPEG (Motion Picture Expert Group)

Die als MPEG 1 bekannte Komprimierungsmethode eignet sich für die Wiedergabe digitaler Videos. Hierbei ist ein Hardware-Entkomprimierer erforderlich.



MPEG

MPEG steht für Motion Pictures Experts Group, eine Gruppe des ISO-Ausschusses für Normung. Durch das MPEG-Format ist ein internationaler Standard für die Anzeige von 25 Bildern pro Sekunde und eine Übertragungsrate zwischen 150 und 300 KByte pro Sekunde definiert. Über eine sehr aufwendige Komprimierungsmethode bietet MPEG eine Möglichkeit, Vollbild- und Bewegtbildvideos in CD-Qualität bei gleichzeitig niedrigem Speicherbedarf darstellen.
Auf diese Weise können MPEG-Dateien ähnlich wiedergegeben werden, wie Video-CDs, interaktive Programme und Präsentationen.



MPEG-1

Gruppe internationaler Standards für die Komprimierung und Entkomprimierung digitaler Videosignale. MPEG-1 gibt eine Videoauflösung von 352 mal 240 Bildpunkten an, die mit 30 / 25 Bildern pro Sekunde (fps) bei einer Bandbreite von 150 Kilobytes pro Sekunde komprimiert werden.



MPEG-2

Für den Einsatz bei Rundfunkanwendungen hoher Bandbreite entwickelt. Definiert durch eine 720-mal-480-Wiedergabe mit 60 Halbbildern pro Sekunde und einer Abspielrate, die zwischen 500 Kilobytes pro Sekunde und über zwei Megabytes pro Sekunde liegen kann. Häufig wird MPEG-2 für digitales Fernsehen und in Verbindung mit DVD-Laufwerken eingesetzt.



MPEG-3

Inzwischen Bestandteil von MPEG-4.



MPEG-4

Für die zukünftige Nutzung in Verbindung mit Videokonferenzen bestimmt.



MT-32

Von der Firma Roland entwickeltes MIDI-Modul.



Mehrfrequenzmonitor

Monitortyp, der eine große Bandbreite horizontaler Abtastfrequenzen und vertikaler Aktualisierungsfrequenzen unterstützt. Diese Art von Monitor unterstützt Eingaben der verschiedensten Videodisplay-Adapter.



Multimedia

Digitale Darstellungen auf der Basis von Texten, Bildern, Sounds, Animationen und Videos.



NTSC (National Television System Committee)

Für die Definition der nordamerikanischen Fernsehnorm zuständiger Ausschuß. NTSC erstellt 30 Bilder pro Sekunde.



Offline-Codierer

Normaler Betriebsmodus des Indeo-Video-Codecs. Dabei wird auf die Codierung einer Videodatei die zur Erzielung der optimalen Bildqualität und einer einheitlichen Datenrate erforderliche Zeit verwandt. Siehe auch: 'Schnellkomprimierer'.



Overlaykarten

Overlaykarten sind in der Lage, in Echtzeit eingegebene Videobilder zu digitalisieren, die Daten mit dem Zufallssegment des Bildschirms zu synchronisieren und beide Bilder (das eingehende Videosignal und das Hintergrundbild) gleichzeitig auf dem Monitor des PCs anzuzeigen. Das Ergebnis ist ein Fenster, in dem ein Videofilm erscheint, der vor einem Hintergrund (z.B. einer Windows-Anwendung) abläuft.



P-Bild

MPEG-Codierverfahren, das eine Art von vorausschauenden Algorithmus verwendet, mit dem gemeinsame Informationen von benachbarten Bildern erfasst werden können. P-Bilder erfassen den Unterschied zwischen dem aktuellen und dem nachfolgenden I- oder P-Bild , und minimieren dabei die für jedes Bild zu codierende Datenmenge. Die P-Bildcodierung wird in Zusammenhang mit der I- und B-Bildcodierung verwendet.



PAL (Phase Alternation Line)

PAL ist die unter anderem in Deutschland und Großbritannien verwendete Fernsehnorm. Die Videosignale werden in 25 Bilder pro Sekunde umgewandelt.



Palette

Farbauswahl, aus denen gewählt werden kann. Ihre DTV 2000-Karte zum Beispiel ist in der Lage, gleichzeitig sämtliche Farben aus einer Palette von 16,7 Millionen zu nutzen. Diese Fähigkeit wird auch unter dem Begriff TrueColor zusammengefasst. Man geht davon aus, daß das menschliche Auge nicht mehr als 16,7 Millionen Farben unterscheiden kann.



Palette Flash (Palettenblinken)

Phänomen, das durch gleichzeitiges Anzeigen von mehr als einer Bitmap oder einem Video aus unterschiedlichen Paletten hervorgerufen werden kann.



PCX (PC Paintbrush)

Dieses Dateiformat wurde von der Zsoft Corporation für PC Paintbrush entwickelt, einem der ersten Zeichenprogramme für den Computer. Es ist ein Standardformat für viele Scanner und Zeichenprogramme. Einige Versionen des PCX-Formats enthalten keinerlei Informationen über die Bildauflösung.



Peripheriegerät

An einen Computer angeschlossenes Zusatzgerät (z.B. Monitor, Drucker, Tastatur, etc.).



Bildpunkt

Das kleinste auf dem Monitor angezeigte Halbbild. Vergleichbar den Rasterpunkten, aus denen zum Beispiel die Bilder in Tageszeitungen zusammengesetzt sind. Sie werden auch als Pixel bezeichnet.



Pixeltakt (Pixel Clock)

Auch als Bildpunktfrequenz bezeichnet. Anzahl der pro Sekunde gezeichneten Bildpunkte in Mhz (Millionen Bildpunkte pro Sekunde). Die Werte sind entweder fest oder frei programmierbar.



Pixeltiefe

Auch als Farbtiefe bezeichnet. Anzahl der Bits an Farbinformation pro Bildpunkt (Pixel). Ein System mit 8 Bits pro Bildpunkt kann 256 Farben anzeigen. Ein System mit 16 Bits pro Bildpunkt kann 65.536 Farben anzeigen. Ein System mit 24 Bits pro Bildpunkt kann über 16,7 Millionen Farben anzeigen. 24-Bit-Farbe wird häufig als TrueColor bezeichnet. Das menschliche Auge kann zwischen ca. sechs Millionen verschiedenen Farben, d.h. weniger als im 24-Bit-Farbsystem verfügbar sind, unterscheiden. 24 Bits bedeutet 8 Bits für jede RGB. Bei einer 32-Bit-Pixeltiefe werden 8 Bits zusätzlich für einen Alphakanal verwendet.



Polygonfüllung

Spezielle Hardware(Chip)-Routine, über die Polygone mit Pixelinformationen ausgefüllt werden.



Primär-Display

Monitor, der beim Einschalten Ihres Systems aktiv ist.



PS/2 Display-Adapter

IBM VGA-Karte für Computer mit AT-Bus (Industry Standard Architecture).



QCIF (Quarter CIF)

Viertel-CIF (176 x 144 Bildpunkte). Qualität des Bildes auf dem Monitor. QCIF weist halb so viele Zeilen und halb so viele Bildpunkte pro Zeile auf wie CIF, d.h., die Helligkeitsinformationen werden mit 144 Zeilen und 176 Bildpunkten pro Zeile codiert. Erzeugt eher ein "verschwommenes" Bild.



Schnellkomprimpierer

Mit Indeo Video Interactive kompatibler Komprimierer, der Daten schneller bearbeitet als ein Offline-Komprimierer. Videos, die sonst über einen Zeitraum von Stunden komprimiert werden, benötigen bei einem Schnellkomprimierer unter Umständen nur noch Minuten. Siehe auch: 'Offline-Codierer'.



QSIF (Quarter Standard Image Format)

Ein Viertel des Standard-Bildformats. Auflösung von 176 x 140 Bildpunkten für NTSC.



RAM (Random Access Memory)

Direktzugriffspeicher. Speicher, aus dem gelesen und in den geschrieben werden kann.



Real-Time Capture (Aufnahme in Echtzeit)

Aufnehmen und Digitalisieren von Videobildern mit 30 Bildern pro Sekunde.



Aktualisierungsrate

Vertikale Aktualisierungsrate in Hz; gibt an, wieviele Vollbilder pro Sekunde auf dem Monitor angezeigt werden. Je höher die Aktualisierungsrate, desto weniger flimmert die Anzeige.



Rendering

Anzeigen von Objekten mit zusätzlichen Schattierungseffekten, um diesen ein realistischeres Aussehen zu verleihen.



Auflösung

Anzahl der Bildpunkte auf einem Monitor sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Je höher die Auflösung, desto kontrastreicher und detaillierter die Bilddarstellung.



RGB 8-Farben

RGB 8-Farbdateitypen sind 3-Bit-Typen, bei denen jeder Bildpunkt eine von 8 Farben aufweisen kann. Die RGB 8-Farbbilder werden automatisch in indizierte 16 Farbbilder umgewandelt, wobei die 8 Farben beibehalten werden und zusätzlicher Raum für weitere 8 Farben geschaffen wird. Es ist nicht möglich, eine bestehende Datei in einen RGB 8-Farbdateityp umzuwandeln.



RGB-Farbmodell

Monitore erstellen durch additive Mischung der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau auf dem Bildschirm Bilder mit einer unendlichen Anzahl von Farben. Die Bilddaten werden daher über spezielle Daten für RGB-Farbkombinationen verarbeitet. Durch Kombination der drei Grundfarben wird ein Farbmodell erstellt, dessen Grundfarbe schwarz den Gegenwert weiß besitzt.



RGB TrueColor

RGB steht für Rot - Grün - Blau. Sämtliche in dem vorliegenden Online-Handbuch verwendeten Farben wurden durch additives Mischen von Teilen dieser drei Grundfarben erzeugt, wobei die Teile der drei Grundfarben wiederum in 256 Stufen abgewandelt werden können. Wenn Sie all diese Farben zusammenmischen würden, so erhielten Sie insgesamt 16,7 Millionen möglichen Farbkombinationen (3 x 8 Bits = 24 Bits, 2 hoch 24 = 16,7 Millionen). Das menschliche Auge ist jedoch nicht mehr in der Lage, Unterschiede zwischen Farbtönen dieser Größenordnung feststellen zu können. Bilder mit diesem hohen Farbanteil werden als 'TrueColor' ('lebensecht') bezeichnet.



ROM (Read Only Memory)

Nur-Lese-Speicher; Speicherplatz in Ihrem Computer zum Speichern permanenter Steueranweisungen.



Sättigung

Grauanteil in einer Farbe, der die Intensität und Reinheit einer Farbe bestimmt. Eine Farbe mit einem hohen Sättigungsgrad ist optisch sehr intensiv, eine Farbe mit geringem Sättigungsgrad hingegen wirkt nahezu fahl (d.h. mit geringerem Farbinhalt).



Skalierbarkeit

Merkmal des Indeo Video Codec, durch das während der Wiedergabe die Qualität in Abhängigkeit von den verwendeten Systemressourcen optimiert werden kann.



Skalierung

Umwandlung von Bilddaten in verschiedene Größen.



SECAM (Sequentielle Couleur Avec Mémoire)

In Frankreich, Osteuropa, Rußland und Teilen Afrikas verwendete Videonorm. Die SECAM-Norm besitzt eine vertikale Auflösung von 625 Zeilen und eine Bilddauer von 25 Bildern pro Sekunde.



Schattierung (flat, Gouraud, Phong)

Die Schattierung bzw. das Rendering bietet die Möglichkeit, Farben auf gekrümmten Oberflächen zu definieren, um damit einem Objekt ein realistischeres Aussehen zu geben. Dazu werden die Oberflächen der betreffenden Objekte in kleine Dreiecke unterteilt. Die drei wichtigsten 3D-Schattierungsmethoden unterscheiden sich hinsichtlich des auf diese Dreiecke angwandten Algorithmus:

- Flat-Schattierug: Bei dieser einfachsten Methode wird jedem Dreieck eine Farbe zugeordnet, was zu einem facettenhaften Erscheinungsbild der Fläche führt.

- Gouraud-Schattierung: Die Farbschattierungen an einem Dreieck werden durch Interpolation der Vertex-Farben berechnet, was zu einem glatten Aussehen der Oberfläche führt.

- Phong-Schattierung: Die Farbschattierungen an einem Dreieck werden durch Interpolation der Vertex-Farben berechnet, wobei zusätzlich der Normalvektor eines jeden Dreiecks (d.h. dessen räumliche Ausrichtung) betrachtet wird.



SIF (Standard Interchange Format)

Standardformat für den Austausch von Videobildern von 240 Zeilen mit je 352 Bildpunkten bei NTSC, und 288 Zeilen mit je 352 Bildpunkten bei PAL und SECAM. Bei den nominalen Halbbilddauern von 60 und 50 Halbbildern/s, weisen beide Formate dieselbe Datenrate auf.



Software-Codierer

Der Hauptprozessor eines Desktop-Computers verwendet Software für die Komprimierung. Deren Leistungsfähigkeit liegt im allgemeinen unter der von Hardware-Codierern, da der Prozeß nicht spezialisiert ist und die Leistung auf das Codieren, das Ausführen der Grundfunktionen des Computers und auf andere Anwendungen verteilt werden muß.



Sounddateien

Der gebräuchlichste Dateityp für Sounddateien unter Windows sind WAV-Dateien.



Storyboard

Bild für Bild-Entwurf, der in einer Animation oder in einem Video die Schlüsselobjekte und -aktionen abbildet. Wird während der Planungsphase von Animations- bzw. Videoprojekten eingesetzt.



Sync (Gleichlauf)

Stabile Bedingung, die vorliegt, wenn zwei sich wiederholende Ereignisse in einer konstanten Zeitbeziehung zueinander stehen; Ihr Monitor ist mit den Signalen Ihrer Karte synchronisiert, wenn das Display korrekt und stabil ist.



TSR (Terminate and Stay Resident)

Programme, die einmal ausgeführt werden und dann im Speicher bleiben, um durch eine Tastenfolge oder ein 'Hotkey' aktiviert werden zu können. Ein TSR-Programm kann unter Umständen viel Speicherplatz in Anspruch nehmen und zu Konflikten mit anderen Programmen führen.



Texturabbildung

Übertragung einer Bitmap-Abbildung auf ein (auch dreidimensionales) Objekt, einschließlich perspektivischer Korrektur, z.B. eine Tapete an einer Wand oder eine Holztextur auf Möbeln. Ein Video kann ebenfalls als Texturabbildung dienen.



TGA (Targa)

Von der Firma True Vision speziell für TrueColor-Videokarten (insbesondere die Targa-Karte) entwickelt. Von vielen Spezialisten ein bevorzugtes Format.



TIFF (Tagged Image File Format)

Dieses Format wurde von Aldus und Microsoft entwickelt, um die Verwendung von Desktop-Scannern und DTP-Systemen zu fördern. Nicht komprimierte TIFF- Dateien sind hard- und softwareabhängig. Es gibt jedoch verschiedene nicht kompatible Komprimierungsmethoden. Wählen Sie dieses Format für eine maximale Kompatibilität mit anderen Anwendungen und um den Komprimierungsgrad zu verbessern.



Timecode (Zeitcode)

Zeitwert, der die Position eines Clips in einer Videosequenz in bezug auf einen Anfangspunkt, im allgemeinen den Anfang des Videoprojekts (in einem digitalen Format) oder des Quellbandes (in einem analogen Format) identifiziert. Standardform: Stunden: Minuten:Sekunden:Bilder.



Transparenz

Merkmal des Indeo-Video-Interactive-Codec, bei dem die Software das Chroma-Keying emuliert, so daß im Vordergrund stehende Video-Objekte vor verschiedenen Hintergründen - einer Bitmap oder vielleicht sogar einem anderen Video - dynamisch zusammengesetzt werden. Siehe auch:'Chroma-Key'.



Transparenz-Bild

Erstes Bild einer Video-Datei bei der Erstbildanalyse im Rahmen der Transparenz-Technik. Es enthält keine Videodaten, sondern liefert lediglich die Farbe oder den Farbbereich, die bzw. der transparent dargestellt werden soll. Siehe auch: 'First-Frame Analysis, Transparenz'.


TrueColor

Möglichkeit der Darstellung von gleichzeitig 16,7 Millionen Farben. Man geht davon aus, daß das menschliche Auge nicht mehr als 16,7 Millionen Farben unter- scheiden kann. Siehe auch: 'Palette'.



Unidirectional Prediction (Einseitige Vorausberechnung)

Form der Komprimierung, bei der der Codec nur aus bereits komprimierten Bildern Informationen bezieht. Siehe auch: ' Bidirectional Prediction'.



VFD (Variable Frequency Display)

Monitor, der eine breite Palette von Auflösungen anzeigen und sich auf einen breiten Bereich horizontaler und vertikaler Abtastfrequenzen einphasen kann.



Vertikale Frequenz

Häufigkeit, mit der der Bildschirm des Monitors aufgefrischt wird. Im allgemeinen in Hertz (Hz) angegeben.



VGA (Video Graphics Adapter)

Videografik-Adapter von IBM.



VHS

Ein Videokassettenformat mit einem 1/2-Zoll (1,27-cm)-Band. VHS-C ist eine kleinere VHS-Kassette. Super-VHS (S-VHS) beinhaltet komplexe digitale Schaltkreise.



Video-CD

Die VideoCD-Spezification wurde 1993 von JVC, Matsushita, Sony und Philips als sogenannter 'Whitebook'-Standard veröffentlicht. Dabei können bis zu 74 Minuten eines digitalen Videos, das mit der MPEG 1-Technik komprimiert wurde, auf einer CD gespeichert werden. Die Bildauflösung beträgt 352 x 240 Bildpunkte und 30 Bilder pro Sekunde für den NTSC-Standard, bzw. 532 x 288 Bildpunkte bei 25 fps für PAL.



Video-Connector (Video-Anschluß)

Standard-15-Pin-Monitorausgang auf der Steckkarte.



VESA (Video Electronics Standards Association)

Industriekonsortium, das sich der Standardisierung von Grafikmodi verschrieben hat. Ihre DTV2000-Karte unterstützt die VESA-Standards.



Video-Keying (Videosignal-Kombination)

Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozeß des Vermischens zweier Video- und Computergrafiksignale.



Viewport (Beobachtungsfenster)

Rechteckiger Unterbereich des Videobildes, der bei lokaler Decodierung angezeigt wird.



VTR (Video Tape Recorder)

Videorekorder: Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät von generell professioneller Qualität.



Wavelet

Komprimierungsalgorithmus, der das Videobild frequenzbasiert abtastet, um die Informationen zu codieren. Dadurch entsteht eine Serie von Bändern, die die Daten auf verschiedenen Ebenen visueller Details darstellen. Das Bild wird gespeichert, indem Bänder kombiniert werden, die bei niedrigen, mittleren und hohen Frequenzen abgetastet werden.



YUV-Farbpalette

Die Bildinformationen der einzelnen Bilder bestehen aus einem Helligkeitsanteil und 2 Farbanteilen. Der Farbanteil wird durch Abschätzen des Unterschieds zum Helligkeitswert errechnet. Diese Methode wurde zuerst in der Fernsehtechnik verwendet.



YUV-Signal

Videosignal, das aus einem Helligkeitsanteil (Luminanz Y) und zwei Farbteilen (Chrominanz U und V) besteht. Aufgrund der Merkmale des menschlichen Auges genügt es, die Farbanteile mit einer geringeren Auflösung zu übertragen. Diese Mischung wird technisch realisiert, indem lediglich 2 Chrominanz-Signale U und V abgeschätzt und mit den vier für die Luminanz berechneten Werten verglichen werden. Dies ergibt Anweisungen im Format 4:2:2. Andere Konstellationen sind ebenfalls möglich.



YUV9

Bitstromformat, bei dem das Videosignal nicht komprimiert, sondern vom RGB- in das YUV-Farbmodell umgewandelt wird. Ferner werden Durchschnittswerte für Bildpunktfarben gebildet, so daß das Signal nur neun Bits pro Bildpunkt verwendet.



YUV9C

Bitstromformat, bei dem das RGB-Videosignal in das YUV-Farbmodell umgewandelt wird. Ferner werden Durchschnittswerte für Bildpunktfarben erzeugt, so daß das Signal nur neun Bits pro Bildpunkt verwendet. Danach wird das Signal leicht komprimiert.



Z-Puffer

3D-Tiefeninformation (Position in der dritten Dimension) für jeden Bildpunkt.



ZBR (Zone Bit Recording)

Aufzeichnungsverfahren, bei dem die Standardmenge von Bytes pro Sektor identisch ist, die Menge an Sektoren jedoch variiert, abhängig vom Umfang der Festplatte. Je größer der Umfang, desto mehr Sektoren können gefunden werden. Hierbei gibt es verschiedene Zonen mit unterschiedlichen Anzahlen an Sektoren auf der Festplatte (innere Spur mit weniger Sektoren, äußere Spur mit mehr Sektoren). Auf diese Weise wird die Kapazität der Festplatte am effektivsten genutzt. Daraus ergibt sich auf den äußeren Spuren eine größere Datenrate als auf den inneren Spuren. Im allgemeinen wird die Festplatte um so langsamer, je belegter sie ist.



Zoomen

Vergrößerte Anzeige eines Bildausschnitts.