Accelerated Graphics Port. Ein von Intel entwickeltes
Interface für Grafik-Erweiterungskarten. AGP-Grafikkarten entlasten den PCI-Bus und
bekommen einen direkten Zugriff auf Texturen, die im Systemspeicher abgelegt sind.
PCI
Peripheral Connect Interface. Erweiterungsbus für Peripherie-Geräte (Netzwerk-Karten,
SCSI-Karten, Audio-Karten, Grafik-Karten, etc.). PCI ist der heutige Standard für PCs.
Alle Informationen und Daten gehen über diesen PCI-Bus.
AGP 1X
Die meisten der heutigen AGP Grafikkarten unterstützen AGP 1X. Die Datentransferrate ist
mit 256Mbyte/s doppelt so groß mit 133Mbyte/s wie bei PCI.
AGP 2X
Die überwiegende Zahl der Grafikkarten die in 1998 gebaut werden, unterstützen AGP 2X.
AGP 2X verdoppelt nochmals die Datentransferrate auf 512 MBytes/s.
Direct Memory Access (DMA)
Mit DMA werden Texturen aus dem Systemspeicher (AGP-Memory) in den lokalen Grafikspeicher
transportiert, bevor sie bearbeitet werden.
Direct Memory Execute (DME)
Mit DME werden Texturen unmittelbar im Systemspeicher (AGP-Memory) bearbeitet bevor sie
angezeigt werden. Das verringert die gesamte Bearbeitungszeit gegenüber DMA.
Sideband Addressing
Ein zusätzlicher 8-Bit Bus erlaubt es der Grafikkarte, über AGP neue Informationen
anzufordern, selbst wenn sie zur gleichen Zeit Daten über den 32-Bit Datenpfad empfängt.
Das ist ein weiterer Vorteil von AGP, effektiver Daten zu transportieren und die
Gesamt-Grafikperformance zu steigern.
Pipelining
Einer AGP Grafikkarten können mehrere Befehle in einer Warteschlange übergeben werden -
eine Methode die Pipelining genannt wird.
Dual Independent Bus (DIB)
Pentium II AGP-Systeme haben den Vorteil, daß sie getrennte Pfade für den Cache und den
Systemspeicher haben. Dadurch ergibt sich ein erheblicher Performancevorteil, weil die CPU
gleichzeitig auf den Cache und auch den Systemspeicher zugreifen kann. Während die CPU
Grafikdaten bearbeitet, können zuvor berechnete, und im Systemspeicher abgelegte
Grafikdaten über den AGP zur Grafikkarte transferiert werden.
Rasterization
Der Vorgang, ein 3D Bild auf dem 2D-Bildschirm abzubilden wird Rasterrisierung genannt.
Echt-Zeit 3D Grafikkarten erhalten für ein Bild die 3D-Koordinaten von der CPU, berechnen
die Perspektive, den Betrachtungsausschnitt und die Sichtbarkeit eines Objektes, bringen
die Oberflächenstruktur (Texture) eines Objektes auf und schreiben jedes Pixel zur
Darstellung in den Bildschimspeicher.
Scalability
Ein oft benutzter Begriff in der "Computersprache". Mit einfachen Worten
erklärt, meint er, daß Softwareentwickler die angebotenen Eigenschaften der Hardware,
wie Pipelining, DIB, AGP, etc. nutzen, um die Performance ihrer Software mit der sich
weiter entwickelnden Performance der Hardware in gleichem Maße zu verbessern.